Sozialfonds des Betriebsrates Med Campus

Der Betriebsrat hat die Errichtung eines Sozialfonds um wirtschaftliche und soziale Härtefälle von MitarbeiterInnen abzufedern bereits 2013 beschlossen. Die Voraussetzung zur Gewährung einer oder mehrerer finanzieller Unterstützungsleistungen, werden im Folgenden aufgezählt:

Es müssen Grundbedürfnisse betroffen sein (z.B. Wohnen, Essen, Kleidung, Kinderbedarf, Brillen, usw.).
Die Unterstützung wird bis max. € 500,– pro Ereignis und max. € 1.000,– pro Kalenderjahr gewährt.
Es muss ein schriftlicher Nachweis der Bedürftigkeit durch Rechnungen oder ähnliches (z.B. Kontoauszüge, Lohnzettel, Kreditverträge, usw.) erbracht werden. Eine Kostenaufstellung der monatlichen Fixkosten und Kontoauszüge sowie Lohnzettel von den letzten 3 Monaten müssen beim Erstgespräch vorgelegt werden.
Eine absolut vertrauliche Behandlung ist grundsätzlich gewährleistet.

MitarbeiterInnen, die eine Unterstützung des BR-Sozialfonds beantragen, müssen in einem fixen Dienstverhältnis zum Med Campus 3 bis 6 der KUK GmbH stehen (keine Probezeit) und eine BR-Umlage zahlen. Leasingkräfte können nach 1 Jahr Zugehörigkeit zur KUK ebenfalls einen Antrag stellen wenn sie eine BR-Umlage zahlen.
Die Entscheidung über die Gewährung der Unterstützungsleistung inkl. der Höhe der Leistung wird durch eine Kommission getroffen.
Die Kommission setzt sich aus dem Betriebsausschussvorsitzenden (BAV), einer/-m StellvertreterIn und zwei weiteren BetriebsrätInnen zusammen.

Zusätzlich zum BR-Sozialfond beschließt der Betriebsrat die Administration etwaiger Sachleistungen „für KollegInnen in Not“. Die Unterstützungsleistung soll wie folgt ablaufen:
Entweder die Vertrauensperson vor Ort meldet dem Betriebsratsbüro den Bedarf der/des betroffenen KollegIn oder die Meldung erfolgt direkt im BR-Büro.
Das BR-Büro ruft über den Vertrauenspersonenverteiler per Mail den exakten Bedarf an alle VP (z.B. Herrenschuhe Gr. 42, Kindergewand Gr. 110,…). Die Sachspenden werden im BR-Büro entgegengenommen. Die „Kollegin in Not“ wird vom BR-Büro verständigt und holt sich die Sachspende/n im BR-Büro ab.

Mag. Helmut Freudenthaler                      Michael Gruber
Betriebsausschussvorsitzender                stv. Betriebsausschussvorsitzender